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Im alltäglichen Sprachgebrauch wir die Bezeichnung Gardine meist als Oberbegriff für alle Arten von Fensterbehängen verwendet. Es gibt jedoch einige Unterschiede zwischen Gardinen und Vorhängen.
Kurz zusammengefasst kann man sagen: Gardinen sind transparent, Vorhänge blickdicht!
Gardinen:
Wenn man von Gardinen spricht, sind damit tarnsparente oder halbtransparente Stoffe gemeint. Eine Gardine soll in erster Linie dekorativ aussehen. Tagsüber bieten Gardinen einen sehr guten Sichtschutz. In der Dunkelheit gewähren sie jedoch gute Einblicke in den Raum, wenn dieser beleuchtet ist.
Eine Gardine kann sowohl das ganze Fenster oder nur Teile davon bedecken. Sie kann also bodenlang sein, nur bis zum Fensterbrett oder nur zur Mitte des Fensters (Blumenfenstergardine) reichen.
Vorhänge:
Vorhänge bestehen aus blickdichtem Stoff und werden in den meisten Fällen zur Abdunkelung von Räumen eingesetzt. Neben der dekorativen Funktion bieten Vorhänge zusätzlich guten Sichtschutz, Ver- oder Abdunkelung, Wärmeisolation (Thermovorhänge) und Schalldämpfung.
Vorhänge sind eine perfekte Ergänzung zu Gardinen. Sie rahmen das Fenster optisch seitlich ein und können bei Bedarf ganz einfach zugezogen werden. Somit haben Sie für die Abendstunden einen zuverlässigen und dekorativen Sichtschutz.
Unser vielfältiges Sortiment an Gardinen und Vorhängen finden Sie hier.
In unserem Heimtextilien-Sortiment finden Sie:
Schlaufenschals:
Bei dieser Variante sind am oberen Ende des Gardinenstoffs Schlaufen angenäht. Dadurch können die Schlaufengardienen schnell und unkompliziert angebracht werden. Dazu müssen Sie die Schlaufen nur über die Gardinenstange schieben. Zum kompletten Abdunkeln von Räumen ist der Schlaufenschal weniger geeignet, da am oberen Ende Licht durchkommt.
Ösenschals:
Ösenschals verfügen über integrierte Ringe (aus Metall oder Kunststoff) an der Oberseite. Damit lassen sich die Gardinen bzw. Vorhänge ganz einfach auf die Gardinenstange aufziehen. Dadurch, dass die Ösen ganz leicht auf der Stange aufliegen, lassen sich die Gardienen / Vorhänge problemlos auf- und zuziehen. Das macht Ösenschals zu einer modernen und sehr praktischen Gardinenvariante.
Schlaufenschal mit verdeckten Schlaufen:
Die perfekte Lösung, für jeden, der Schlafen zwar praktisch aber optisch nicht ansprechend findet. Bei dieser Gardinenvariante kann das angenähte Gardinenband mit Hilfe der verdeckten Schlaufen sowohl an Gardinenstangen als auch mit Gardinenringen an Gardinenschienen angebracht werden. Ein Vorteil dabei ist auch, dass bei blickdichten Vorhängen auch im Bereich der Aufhängung kein Licht durchscheint.
Schiebegardienen:
Schiebegardinen, auch Flächenvorhänge oder Paneele genannt, bestehen aus glatten und bodenlangen Stoffbahnen. Am unteren Saum sind diese mit einer Leiste beschwert, damit sie stets gerade herunterhängen. Die Anbringung der Schiebegardinen erfolgt über ein Schienensystem, das an der Decke montiert wird. Die Paneele werden am oberen Rand mit Hilfe von Klettband an den Schienen befestigt.
Bei den Materialien können transparente, halbtransparente und blickdichte Stoffe zum Einsatz kommen und kombiniert werden. Die Schienengardienen können sowohl unabhängig voneinander als auch gemeinsam hin und her bewegt werde.
Tipp: Schienengardienen mal anders
Die Flächenvorhänge sehen nicht nur an Fenstern gut aus. Auch als Raumteiler, können Sie diese einsetzten und so unterschiedliche Raumbereiche voneinander optisch abgrenzen.
Grundsätzlich kann man zwischen Gardinen und Vorhängen aus Naturfaser, wie Baumwolle, Leinen, Seide oder Wolle sowie Kunstfasern, wie Polyamid, Polyester oder Viskose unterschieden. Kunstfaserstoffe sind dabei besonders pflegeleicht und strapazierfähig.
Bei der Herstellung wird zudem zwischen gewebten und gewirkten Stoffen unterschieden. Dicht gewebte Stoffe sind meist besonders blickdicht und daher besonders gut geeignet für schwere Verdunklungsvorhänge. Schwere Stoffe haben zudem den Vorteil, dass Sie Schall dämpfen und so für eine gute Akustik sorgen.
Transparent:
Meist leichte (Dekorations-) Gardinen, die tagsüber Sichtschutz bieten aber in Dämmerung bzw. Dunkelheit nahezu ungehinderten Einblick von außen nach innen ermöglichen, wenn der Raum beleuchtet ist.
Halbtransparent:
Meist dichter gewebte Gardinen, bei denen man tagsüber von innen nach außen ein wenig hindurchgucken kann. Der Sichtschutz am Abend bzw. in der Nacht ist kaum gegeben.
Lichtdurchlässig:
Meist leichte Vorhänge, die tagsüber und in der Dunkelheit ausreichenden Sichtschutz bieten. In einem beleuchteten Raum erkennt man von außen maximal grobe Schatten/Umrisse und keine Details.
Dimout:
Vorhänge, die nur noch sehr wenig Tageslicht in den Raum lassen und sehr guten Sicht- und Wärmeschutz bieten.
Abdunkelnd:
Meist Vorhänge aus einem dicht gewebten Material (teilweise auch mit einer Beschichtung auf der Rückseite ausgestattet), die kein Licht durchlassen, wegen von außen nach innen noch umgekehrt.
Tipp: Sehr beliebt ist eine Kombination aus leichten Gardinen mit schweren blickdichten Vorhängen, um eine elegante und ebenso praktische Gesamtlösung zu kreieren.
Ein richtig oder falsch gibt es in dem Sinne nicht. Die ideale Gardinenhöhe, ist auch abhängig von Ihrem Geschmack und der jeweiligen Raumsituation.
Grundsätzlich können Sie sich an diesen sechs Gestaltungsmöglichkeiten orientieren:
Schwebend
Bei dieser Variante endet der Vorhang / die Gardine i.d.R. 2 -3 cm über dem Boden. Das bietet sich vor allem in häufig genutzten Räumen an, da dadurch kein Staub vom Boden aufgenommen wird. Auch das Saugen und Wischen ist hierbei einfacher, da der Stoff nicht jedes Mal hochgehoben werden muss.
Bodenlang
Bei bodenlangen bzw. anstehenden Vorhängen liegt der Stoff genau auf dem Untergrund auf. Dadurch wirken die Vorhänge sehr geradlinig.
Aufliegend (Gebrochene Gardinen)
Hierbei handelt es sich um Gardienen, die ca. 2 -5 cm zu lang geschnitten sind dadurch und locker auf dem Boden aufliegen. Dadurch entsteht ein Bruch, wo sich der Vorhang auffächert und breiter wirkt.
Deutlich längere Vorhänge
Dabei ist die Stofflänge deutlich länger der Abstand zwischen Boden und Gardinenstange. Die Überlänge beträgt dabei ca. 20 – 30 cm. Der Stoff verteilt sich großzügig auf dem Boden und lässt den Raum edel und luxuriös wirken.
Bis Fensterbank
Hierbei wird die Gardine so aufgehängt, dass sie ca. 2 cm oberhalb der Fensterbank endet.
Unterhalb Fensterbank
Bei dieser Gestaltungsvariante hängt der Vorhang / die Gardine etwa 8 – 10 cm über der Fensterbank. Dabei darf die Fensterbank nicht zu weit in den Raum ragen.
Kunstfasern wie Polyester sind weich und erschwinglich. Polyester hat in der Regel eine weniger natürliche Haptik als Baumwolle oder Wolle, ist auf der anderen Seite jedoch sehr strapazierfähigen.
Vorteile:
• langlebig und strapazierfähig
• weich
• knitterfrei
• farbecht
Baumwolle ist nicht nur angenehm weich, sondern auch langlebig und kann häufig gewaschen werden. Allerdings neigen Baumwollstoffe nach einiger Zeit dazu, zu zerknittern oder auszuleiern.
Vorteile:
• langlebig
• angenehm weich
• leicht im Gewicht
• waschmaschinengeeignet