Einen Universalkleister, den Sie für jede beliebige Tapete nutzen können, gibt es nicht. Daher müssen Sie darauf achten den passenden Kleister zu wählen, der für Ihre Tapetenart geeignet ist. Generell unterscheidet man zwischen folgenden Kleisterarten:

Normalkleiste
r: Der Standard-Kleister eignet sich nur für leichte bis schwere Papiertapeten. Mit viel Wasser verdünnt, können Sie den Normalkleister auch als Grundierung Ihrer Wände nutzen, um die Saugkraft der Oberfläche zu regulieren.

Spezialkleister:
Der Spezialkleister enthält einen zusätzlichen Harzanteil, wodurch er eine hohe Anfangshaftung aufweist. Dieser eignet sich für schwere Tapeten wie Raufaser-, Vinyl- sowie Strukturtapeten.

Vliestapetenkleister: Ein Tapetenkleister speziell für Vliestapeten (auch Rollkleister genannt). Dieser lässt sich direkt auf die Wand auftragen und verfügt über eine sehr gute Anfangshaftung. Weiterer Vorteil: Auch nach mehreren Jahren lassen sich Vliestapeten noch restlos trocken von der Wand ziehen.

Textiltapetenkleister:
Ein Tapetenkleister speziell für Textiltapeten, d.h. für Tapeten mit textilen Fasern und/oder Geweberückseite.

Maschinenkleister:
Auch bekannt unter Tapeziergerätekleister Dieser Tapetenkleister wurde speziell für die Verwendung mit Tapeziermaschinen entwickelt. Nach dem anrühren ist der Kleister dünnflüssiger als herkömmliche Tapetenkleister.

Dispersionskleber:
Ein gebrauchsfertiger Klebstoff, der häufig dem Normal- oder Spezialkleister beigemischt wird, um die Klebkraft zu verstärken. Empfehlenswert beim Tapezieren in Feuchträumen, wie Küche oder Bad. Dieser Klebstoff eignet sich vor allem für das Anbringen von wasserdampfundurchlässigen Tapeten (Vinyltapeten, Tapeten mit Metallfolie oder schwere Glasfasertapeten).

Bordürenkleber:
Ein gebrauchsfertiger Spezialkleber für Tapeten-Bordüren, i.d.R. in einer praktischen Tube mit integrierter Auftragsbürste. Damit lassen sich alle Bordüren aus Papier, Gewebe und Vinyl anbringen.